Vandalismus am Generationenwohnprojekt „Dahoam im Inntal“: InnZeit verurteilt Schmierereien und offensichtliches Missverständnis und Unkenntnis von „Kritikern“

  • Großflächige Sachbeschädigung durch Kapitalisten- und Gentrifizierungsschriftzüge an Gebäuden „Sportplatz 10–12“ in der Nacht von Freitag auf Samstag
  • Sachschaden in Höhe von 4.000 bis 6.000 Euro wird zur Anzeige gebracht
  • Auch Bürgermeister Matthias Jokisch bedauert Beschädigung an einem „für Gemeinde bereicherndem Projekt“

Brannenburg/Oberbayern, 11. November 2019 – „Gentrifizierung“, „Anti Capitalista“ – in der Nacht von Freitag, 8. November, auf Samstag, 9. November, haben unbekannte Schmierfinke mit großflächigen Schriftzügen die neu errichteten Gebäude „Sportplatz 10-12“ im östlichen Teil des Generationenwohnprojekts „Dahoam im Inntal“ beschädigt. Der Entwickler und Verwalter des Areals, die InnZeit Bau GmbH verurteilt diesen ignoranten Vandalismusfall auf das Schärfste und hat die Sachbeschädigung, die sich auf etwa 4.000 bis 6.000 Euro belaufen wird, auch mittlerweile zur Anzeige gebracht. Rupert Voß, Geschäftsführer von InnZeit Bau zum Vorfall: „Es ist traurig, dass es trotz der großen Zustimmung, die unser Projekt unter den Brannenburger Bürgern grundsätzlich hat, offenbar auch einzelne gibt, die Nutzen und Konzept des Areals für die Gemeinde nicht verstehen. Die Entwicklung bei uns im ländlichen Raum hat nicht im Entferntesten etwas mit dem sozioökonomischen Strukturwandel in Städten gemeinsam, noch sind wir kapitalistische Entwickler, sondern genau das Gegenteil. Wir schaffen einen bleibenden generationenübergreifenden Wert für alle Brannenburgerinnen und Brannenburger, neuen, günstigen Wohnraum, soziale Einrichtungen und schaffen auch noch Arbeitsplätze. Dass nun die Eigentümergemeinschaft für einen solchen Angriff aus den Reihen der eigenen Gemeinde aufkommen muss, ist beschämend und bleibt hoffentlich ein Einzelfall.“

Der Bauträger bittet die Bevölkerung indes um erhöhte Wachsamkeit und um Hinweise an Polizei oder Hausverwaltung. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Brannenburg, Matthias Jokisch, ist über den Vorfall bestürzt: „Selbstverständlich ist es jedem gestattet, seine Meinung frei zu äußern. Allerdings handelt es sich beim Beschmieren von Wänden nicht um Meinungsäußerung, sondern um Sachbeschädigung. Nach dem Weggang der Bundeswehr wird im Ortsteil Sägmühle ein wertvolles Wohnareal für alle Generationen geschaffen, das die Gemeinde sehr bereichert.“

Genaues Gegenteil von Gentrifizierung

In den Morgenstunden des Samstags haben Bewohner des Projekts im östlichen Teil des Wohngebiets die Schmierereien entdeckt. Rupert Voß weiter: „Was unser Projekt mit Gentrifizierung zu tun haben soll, erschließt sich mir in keinster Weise. Bei dem Begriff wird eigentlich der Wandel großstädtischer Gebiete für Reiche beschrieben, zulasten der einstigen Bevölkerung – sprich der Austausch ganzer Bewohnergruppen. Unser wunderbares Areal befindet sich weder in einer Großstadt noch hat in dem ehemaligen Kasernengelände vorher
jemals ein Einheimischer gelebt, der jetzt verdrängt wird. ,Dahoam im Inntal‘ ist zusätzlicher Wohnraum für Brannenburger und alle, die es werden möchten – und bietet der Gemeinde künftig Infrastruktur, die für eine Kommune dieser Größenordnung alles andere als selbstverständlich ist.“ So hat das Generationenwohnprojekt neben modernem Wohnraum unter anderem auch 148 Kitaplätze und damit fast 50 Prozent mehr geschaffen als gefordert. Darüber hinaus entstehen geförderter Wohnraum mit 60 Prozent Mietersparnis und unter anderem ein
Pflegeheim mit Demenzplätzen.

Offen für Diskussion mit Kritikern

Aber natürlich stellt sich das Projekt den Kritikern des Projekts, die es unter all den Befürwortern natürlich immer gab. Rupert Voß: „Jeder ist eingeladen, sich vor Ort ein eigenes Bild von ,Dahoam im Inntal‘ zu machen, mit uns zu diskutieren und Verbesserungsvorschläge einzubringen. Sachbeschädigung dieser Art hat allerdings nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun, sondern ist kriminell. Darum hoffen wir, dass die oder der Täter ausfindig gemacht und zur Verantwortung gezogen wird.“ Die Hausverwaltung wird die Bewohner nun im Detail über die Beschädigung informieren und eine außerordenliche WEG-Versammlung einberufen. In dieser werden dann die Beseitigung des Schadens beschlossen und weitere Vorkehrungsmaßnahmen diskutiert, um solche Vorfälle künftig so gut wie möglich zu verhindern.

Für Hinweise zu dem Vorfall steht neben der örtlichen Polizei auch die Hausverwaltung Sägmühle unter brichter@innzeit.com oder +49 8034 909809-61 zur Verfügung.

Kommunaler Nutzen von „Dahoam im Inntal“ für Brannenburg

  • Montessori-Kinderhaus mit Öffnungszeiten von 6.30 bis 22.00 Uhr und insgesamt 148 Plätzen für Brannenburg, wegen seiner Einmaligkeit gefördert durch das Bundesprogramm KITA Plus
  • 900 zusätzliche Bürger für Brannenburg, davon voraussichtlich rund 500 sozialversicherungspflichtig beschäftigt
  • 32 Einheiten geförderter Wohnraum mit bis zu 60 % Mietersparnis
  • Betreutes Wohnen ab Ende 2020 mit 47 Einheiten für betreuungsintensive Menschen in Zusammenarbeit mit dem Christlichen Sozialwerk
  • Sozialtherapeutische Einrichtung mit 39 Plätzen mit Anthojo, außerdem 122 Pflegeplätze
  • 440 Arbeitsplätze in den Bereichen Erziehung, Pflege, Therapie, Handwerk und Dienstleistung auf Gelände

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